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Bericht der Integration

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In Zusammenarbeit mit den Issumer Kirchengemeinden und einer russisch sprachigen Psychologin- wird es demnächst ein Angebot an die Geflohenen für einen geschützten Gesprächskreis geben.

Dieser Gesprächskreis soll die Möglichkeit bieten, über Erlebtes aber auch über die Ängste, die aktuell bestehen und sicher auch die Zukunft betreffen, zu reden. Aufgrund von fehlenden Therapeuten – und hier besonders von russisch/ukrainisch sprachigen- wird es jedoch leider nicht möglich sein, allen Geflohenen eine möglicherweise notwendige psychologische Therapie anzubieten.

Es ist ebenfalls nicht zu unterschätzen, dass auch die „Gastfamilien“ an den persönlichen Schicksalen der ukrainischen Flüchtlinge teilhaben. Es ist eine Sache, die grausamen Kriegsverbrechen in der Ukraine in den Nachrichten zu verfolgen, eine andere jedoch Jemanden neben sich auf seinem Sofa zu haben, der seine Lieben noch mitten im Geschehen in der Ukraine weiß.

Auch für die ehrenamtlich Tätigen wird daher zukünftig ein Gesprächskreis angeboten werden, in welchem mögliche anfallende Probleme aufgezeigt werden können. Auch kann dort über die bereits erlebten Erfahrungen gesprochen werden. Denn oft ist es hilfreich zu wissen, dass man nicht alleine ist und viele dasselbe erleben.

An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an alle ehrenamtlich Tätigen, ohne die so vieles gar nicht möglich wäre.