Vorbereitungen zur geplanten Energiesicherungsverordnung laufen
KREIS KLEVE. Vertreter der Kreisverwaltung Kleve, Bürgermeisterin Dr. Britta Schulz sowie die Bürgermeister der Städte und Gemeinden des Kreises Kleve haben sich in der heutigen Sitzung in Straelen intensiv mit dem Thema Energiemangellage befasst.
Im Fokus der Diskussion standen dabei konkrete Vorbereitungen der Städte und Gemeinden auf die Umsetzung der geplanten und bundesweit geltenden Energiesicherungsverordnung. Demnach werden in den Städten und Gemeinden aktuell Vorbereitungen getroffen, um im anstehenden Herbst und Winter die Raumtemperatur in den Rathäusern und allen weiteren öffentlichen Gebäuden, wie Schulen, Turnhallen oder Bibliotheken, auf maximal 19 Grad abzusenken. Um den Energieverbrauch weiter zu verringern, werden in den Städten und Gemeinden darüber hinaus Heizungsanlagen optimiert und die Nachtabsenkungen der Heizungsanlagen vorgezogen.
Auch die Beleuchtung von öffentlichen Gebäuden und Denkmälern wird mit Umsetzung und Inkrafttreten der Verordnung ausgesetzt. Inwieweit über die geplante Verordnung hinausgehende Einsparmaßnahmen vorgenommen werden, wird jede Kommune eigenverantwortlich entscheiden. Ob beispielsweise Straßenbeleuchtungen abgeschaltet werden, bedarf einer sorgfältigen Abwägung und hänge auch damit zusammen, keine Angsträume entstehen zu lassen. „Uns ist sehr bewusst, dass die Lage dynamisch ist und es jederzeit zu einer Anpassung der Absprachen kommen kann“, erklärt Christoph Gerwers, Sprecher der Konferenz, abschließend.