In der Ratssitzung am 31.03.2022 wurde unter anderem der Zeitplan des Masterplans für die investiven Großprojekte der Gemeinde Issum beschlossen.
Doch was steckt eigentlich hinter diesem „Masterplan“?
In der Gemeinde Issum stehen in den kommenden Jahren mehrere Großbauprojekte an. Der Masterplan beinhaltet die zeitliche Abfolge dieser Projekte. Bisher stecken dahinter jedoch nur fundamentale Ideen und viele offene Fragen müssen noch geklärt werden. Beschlossen wurde in der Sitzung am 31.03.2022 nur der grundlegende Zeitplan.
Der erste Schritt des Masterplans ist die Erweiterung und Sanierung der Sankt-Nikolaus-Grundschule. Der wesentliche Hintergrund dieses Projektes ist, dass ab dem Schuljahr 2026 jedes neu eingeschulte Kind einen Rechtsanspruch auf einen Platz im offenen Ganztag hat. Um auch dem gerecht werden zu können, muss dringend zusätzlicher Platz geschaffen werden.
Statt einer Sanierung und Erweiterung der Brüder-Grimm-Grundschule soll im Ortsteil Sevelen nach einem geeigneten Standort für eine neue Grundschule gesucht werden. Die Verlagerung einer der beiden Grundschulen nach Sevelen würde den Standortnachteil der Sevelener Kinder beseitigen. Außerdem könnten hierdurch die Kosten des Schülerspezialverkehrs sowie der CO2-Ausstoß deutlich verringert werden.
Die Turnhalle am Burgweg stellt das anschließende Projekt dar. Diese ist in einem schlechten baulichen Zustand. Auch hier steht die Überlegung eines Neubaus im Raum. Bei der Planung sollte unter anderem auf eine örtliche Nähe zur neuen Sevelener Grundschule geachtet werden.
Auch das Clubheim am Sportplatz Sevelen ist Teil des Masterplans. Angedacht ist eine mögliche Renovierung/ Modernisierung.
Zum Schluss soll das „Projekt Rathaus“ starten. Denn das vor gut 40 Jahren erbaute Rathaus ist an einigen Stellen sanierungsbedürftig. Zudem herrscht ein Platzmangel, weshalb die Finanzabteilung seit einiger Zeit in angemieteten Räumlichkeiten untergebracht wird. Ob und wie nun schlussendlich eine Erweiterung/ Sanierung oder ein Neubau des Rathauses in Angriff genommen wird, ist bisher noch eine der vielen ungeklärten Fragen dieses Masterplans.
Da diese Projekte haushaltstechnisch und personell nicht gleichzeitig starten können, wurde der „Masterplan“ entwickelt. Durch diesen konnte nun im ersten Schritt der zeitliche Ablauf dieser Projekte festgelegt werden und alle Fraktionen waren sich einig „Wir müssen an erster Stelle was für die Schulen tun!“. In der nächsten Zeit geht es nun an die Klärung der ersten Detailfragen.
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