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Die Synagoge öffnet ihre Türen

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  • Kulturinteressierte aufgepasst - Die Synagoge lädt im September 2024 wieder zu ihrer Ausstellung „Jüdisches Leben am Niederrhein“ ein.


Am Sonntag, den 01. September 2024, öffnet das ehemalige jüdische Gemeindezentrum wieder wie gewohnt von 14 bis 17 Uhr seine Türen für Besucherinnen und Besucher.
Der Eintritt ist kostenlos, und Führungen für Gruppen und Schulklassen können nach Absprache auch an anderen Tagen arrangiert werden.


Zur Geschichte der Synagoge:


Das ehemalige jüdische Bethaus in Issum ist die einzige Landsynagoge am unteren Niederrhein, die heute noch erhalten ist. Sie wurde 1855 von der jüdischen Gemeinde erworben. 1935 wurde das Gebäude verkauft und von hier an zu nicht religiösen Zwecken genutzt. Die Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 konnte die ehemalige Synagoge so glücklicherweise überstehen.
Die Gemeinde Issum erwarb den Gebäudekomplex im Jahre 1987 und richtete den Synagogenraum als Gedenkstätte ein. Man bemühte sich um die Wiederherstellung des ursprünglichen Aussehens, so dass der Raum auch heute noch seinen Charakter als religiöser Mittelpunkt einer kleinen, bescheidenen Dorfgemeinde behalten hat.
Weitere Informationen erhalten Sie bei:


Arbeitskreis Jüdisches Bethaus
Familie Brall, Telefon: 02835 1398
E-Mail: synagoge@issum.de


Gemeinde Issum, Touristik
Herrlichkeit 7 – 9, 47661 Issum
Tel.: 02835 10 24
E-Mail: touristik@issum.de