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Naturerholung der Issumer Fleuth

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Ein Schritt zur Wiederherstellung ökologischer Lebensräume

In den letzten Wochen wurden Maßnahmen durchgeführt, um die Issumer Fleuth gemäß der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) wiederherzustellen. Ziel der WRRL ist es, die Natur unserer Gewässer zu verbessern und verlorene Lebensräume zurückzugewinnen. Die Flächen zur Umsetzung wurden von der Familie Bösken Diebels zur Verfügung gestellt.

Frühere Begradigungen und Ausbauten führten dazu, dass im Laufe der Zeit entlang der Issumer Fleuth natürliche Strukturen und Lebensräume verloren gingen. Der Wasser- und Bodenverband Issumer Fleuth entwickelte ein Konzept, um das Gewässer in seinen ursprünglichen Zustand zurückzuführen.

Die Maßnahmen:

Eine erste Maßnahme war die Umformung des Flusslaufes. Über eine Länge von 200 Metern wurde die Issumer Fleuth wieder zu einem kurvigen Flussbett geformt, weshalb das Gewässer nun wieder frei in seiner natürlichen Umgebung fließen kann. Zusätzlich wurden zwei neue „Nebenarme“ angelegt.

Die Renaturierung umfasste auch die Anpassung der Flussufer mit unterschiedlichen Neigungen sowie das Hinzufügen von Totholz, insbesondere in Form von Wurzelstubben, in das Gewässer. Dank dieser Maßnahmen hat die Issumer Fleuth nun wieder Raum für eine natürliche Entwicklung, was wiederum eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren anzieht.

Insgesamt wurden etwa 4.000 Kubikmeter Erde bewegt und auf nahegelegenen Ackerflächen zur Bodenverbesserung aufgebracht. Die Gesamtkosten wurden zu 80% vom Land NRW finanziert. Die verbleibenden 20% wurden vom Wasser- und Bodenverband Issumer Fleuth sowie den betroffenen Kommunen im Verbandsgebiet übernommen.

Rückfragen?

Bei Rückfragen steht die Geschäftsstelle des Wasser- und Bodenverbandes Issumer Fleuth gerne unter folgenden Kontaktdaten zur Verfügung: