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Als wir Programmieren lernten

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Schon seit einigen Wochen ist im Issumer His-Törchen die aktuelle Ausstellung geöffnet, in der es diesmal über die Geschichte der programmierbaren Taschenrechner und die ersten Pocket-Computer geht. Wer sie noch nicht gesehen hat, hat noch bis zum 9. Juni die Möglichkeit für einen Besuch. 

Während heute schon für Kleinkinder der Umgang mit computerbasiertem Spielzeug völlig normal ist, war es in den 70er und 80er Jahren des letzten Jahrhunderts etwas ganz besonderes, wenn in der Schule endlich der Taschenrechner gezückt werden durfte. Wer dazu sogar noch einen programmierbaren Taschenrechner sein eigen nennen konnte, war damals ganz vorne dabei. Computertechnik ist aus der heutigen Welt nicht mehr wegzudenken. So gibt es kaum einen Bereich des Lebens, in dem Computer noch keine Rolle spielen. 

Über 100 programmierbare Taschenrechner, Pocket-Computer und alte Heimcomputer werden im His-Törchen zu sehen sein. Der Aussteller Matthias Krambeck wurde schon vor einigen Jahren von der Sammelleidenschaft gepackt. Durch ein technisches Studium zu Beginn der 1980er Jahre war er hautnah dabei, als Computer und Programmieren für alle möglich wurden. Zu den damaligen gängigeren Wegbegleitern von Santron, Novus und Sharp gesellten sich dann, dank diverser Kleinanzeigenportale im Internet, die früher unerschwinglichen Geräte von HP, Texas Instruments oder Epson. So ist im Laufe der Zeit eine Sammlung entstanden, an der gut zu erkennen ist, in welcher vergleichsweisen kurzen Zeit sich die rasante Entwicklung in diesem Bereich vollzogen hat und somit für alle verfügbar wurde. Infotexte und Hintergrundinformationen ergänzen die Ausstellung, so dass auch die weniger Technikkundigen einen guten Einblick in die Anfänge der Programmierung und Entwicklung der Rechentechnik erhalten. 

Die Ausstellung läuft bis zum 9. Juni 2024. Der Eintritt ist frei, Führungen sind nach Absprache möglich. 

Öffnungszeiten der Ausstellung:

  • Dienstag bis Donnerstag von 8.30 bis 12.30 Uhr und 14.00 bis 15.30 Uhr
  • Freitag von 8.30 bis 12.30 Uhr
  • Sonntag von 15.00 bis 17.00 Uhr
  • oder nach Vereinbarung 

an Feiertagen ist die Ausstellung geschlossen